Skulpturen am Gelände

„Die mobile Kunstvermittlung Symposion Lindabrunn DIGITAL informiert über die permanenten Kunstwerke am Symposion Lindabrunn und die Künstler*innen, die sie geschaffen haben.

Symposion Lindabrunn DIGITAL kann von überall aus über einen Browser genutzt oder am Handy gespeichert werden. Vor Ort navigiert die App durch die Kunst am Gelände – zu 100 Kunstwerken aus über 50 Jahren Kunstschaffen am Symposion Lindabrunn. Entlang der zwei Themenführungen Kommunikationszentrum und Die Spur werden zudem wichtige künstlerische Entwicklungen am Symposion vorgestellt.“

Reterritorilized Spaces

Artificial Museum am Symposion Lindabrunn

Virtual Sculpture – Webbased AR – Music Performances – Outdoor & Indoor Exhibition – Workshop – Panel – Keynote Speech – Mirror Mechanisms – Cyborg – Extended Cinema

Das Artificial Museum ein Museum für digitale Kunst im öffentlichen Raum. Die Ausstellungsplattform wurde von Daniela Weiss und Jascha Ehrenreich initiiert und entwickelt. Für das Symposion 23 luden sie Künstler*innen und Kollektive dazu ein, ortsspezifisch und prozessual Skulpturen, experimentelle Performances und musikalische Interventionen mit neuesten Technologien zu entwickeln. Was dabei entstand, ist an diesem Wochenende hautnah mit den Künstler*innen zu erleben. Sie sind bis heute noch am Gelände ortspezifisch zu sehen :

Arbeiten des Artificial Museum am Symposion Lindabrunn


Künstler*innen: Ferdinand Doblhammer, Hideo SNES, Jascha Ehrenreich, Litto, Madi Piller, Manuel Cyrill Bachinger, Victoria Coeln


„Bewegung schafft Raum. Wahrnehmung entsteht aus Bewegung. Das Unsichtbare erschließt sich erst in der Bewegung“.

Artificialmuseum.com

7 Hörner

Jakob Schauer

Versuchsanordnung zur Überwindung mittlerer Entfernungen

 

Seit März 2020 hat die Frage der angemessenen Distanz beim zwischenmenschlichen Kontakt unerwartet an Brisanz gewonnen; bis Dato eher Thema von Smalltalk entlang der Nord/Süd Achse erhielt die Frage plötzlich epedemologische Bedeutung und Relevanz in der Verhandlung über die Einschätzung des Infektionsgeschens.

Buried Alive

monochrom

2025 feiert monochrom das 20-jährige Jubiläum ihrer weltweit bekanntesten Performance-Reihe Buried Alive am Symposion Lindabrunn wo es seit 2013 eine regelmäßig bespielte, fixe „Grabstätte“ gibt, die international durch Dreharbeiten für den ORF, pro7 und weitere Privatsender für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Buried Alive (auch bekannt als Experience the Experience of Being Buried Alive und Lebendig begraben) ist eine Performance-Reihe der österreichischen Kunst- und Theorie-Gruppe monochrom. Das Grundkonzept besteht darin, freiwilligen Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, sich fünfzehn Minuten lang lebendig in einem Sarg unter der Erde begraben zu lassen.

Loose Harbour

Leo Schatzl

Loose Harbour ist der Titel des 2017 von Leo Schatzl kuratierten Jahresprogramms am Symposion Lindabrunn. Die Basis des Projektes ist noch am Gelände zu besichtigen: zwei Seecontainer und ein Ponton für variable Kran-Konstrukte. In einem der Container befindet sich ein „Metallbaukasten“, der es erlaubt, unterschiedliche Konstruktionen einer Hafenanlage zu simulieren. Im Jahr 2017 wurden diese Baumittel auf spektakuläre Weise genutzt. Das Kommunikationszentrum, gemeinhin als Arena bekannt, wurde kurzzeitig geflutet und mit der Installation Sonnendeck eine temporäre Sommeroase mit Sauna, Badeschiff und Liegewiese geschaffen. Mit Loose Harbour findet Leo Schatzl einen spielerischen Umgang mit dem Gelände und greift die Entstehungsgeschichte des Steinbruchs, der aus dem versteinerten Tethysmeer entstand, auf. Zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verortet sich das Traumprojekt „Hafen“, das 2017 in Lindabrunn auf experimentelle Weise von den teilnehmenden Künstler_innen gestaltet wurde.

AI-NIMALS

untouched (v.n.)

Martina Menegon, AR Virtual Sculpture
2021

BLISS

Christiane Peschek
Performance
with Isabelle von Spreckelsen, Lukas Dworschak, Ernst Lima 2021

grain

Artist: Verena Mayrhofer

Durch die reihenweise Anordnung der einzelnen Samen und die Größe der Blüten, ergeben sich unterschiedlich gestreifte Oberflächen. Es erinnert gleichermaßen an die Körnung von Filmmaterial sowie die Pixel digitaler Bilder. Mit natürlichen Materialien changiert hier die Wahrnehmung zwischen zwei menschengemachten Ordnungssystemen. Analoger sowie Digitaler.

LOVE – 64 mating calls of a nightingale transcribed for violoncello @ 10% speed, recorded & pitched back to the original bird-speed.

Klanginstallation basierend auf der Komposition: „LOVE – 64 Calls of a nightingale transcribed for Violoncello @ 10% speed.“
Die Aufzeichnung der Aufführung vom 4. Mai 2014, entstanden im Rahmen der Reihe Neue Musik in St. Ruprecht wird auf die ursprüngliche Geschwindigkeit und Tonhöhe der originalen Nachtigall-Aufnahme zurückgesetzt.

Factory Study

factory study (your-instruments)

HD video with sound, 13’28”, loop

Erkundungen

Mit dem Ensemble Sonderfall versammeln sich 5 zeitgenössischer Komponist*innen eine Woche lang am Ort, um für den Ort eigene Stücke zu entwickeln: Situationen, Interventionen, Abläufe oder Kommentare, jedenfalls akustische Erkundungen, die im Verlauf des letzten Festivaltages präsentiert werden:

Chambers

„Klänge tragbarer Resonanzräume, die Klänge von Muscheln oder hohlen Händen etwa, können nach draußen getragen werden, auf Straßen und Felder hinaus, in Parks und Universitätsgelände hinein, durch Gebäude und Wohnzimmer hindurch, bis eine äußere Grenze erreicht ist, an der eine Spieler*in sich gerade noch in Hörweite zumindest einer anderen Spieler*in befindet. […]“ (Aus Lucier: „Chambers“ – score)

Psychophysics Forest

 

Hochschuh und Donovan erschaffen ausgeklügelte robotische Maschinen, die mit, unserer Wahrnehmung innewohnenden, unheimlichen Systemen spielen. Ihre Werke und Maschinen rufen eine Andersheit oder Zeitlosigkeit hervor, die nur im Hier und Jetzt präsent ist.

T.E.- „auf Festland“ – subsistentiale Erkundungen

Zur Eröffnung des 2. Festivalwochenendes wird Elisabeth Falkinger mit ihrem ukrainischen Traktor und der Sängerin Olha Senynets die Besucher*innen vom Bahnhof Enzesfeld zum Symposionsgelände geleiten.

LOVE – 64 calls of a nightingale transcribed for violoncello @ 10% speed

Die Komposition „LOVE” versucht eine artenübergreifende Verständigung mit Hilfe der Verlangsamung herzustellen. Der viel zu schnelle – und damit für das menschliche Gehör nicht auflösbare – Gesang der Nachtigall wurde auf das 10-fache seiner ursprünglichen Länge gedehnt, transkripiert und diese Partitur auf einem Cello interpretiert.

soundcloud

klaus filip | Nicolaj Kirisits
Photos:Sophia Wiegele

Two laser beams are sent through a water cloud, a fog. The light of these lasers is visualized and refracted by the aleatory disorder of the internal structure of this unsteady mist object.

Annäherungen – eine Intervention in der Wiese

ortsspezifische Installation, oral history, 2020

Diese interviewbasierte Arbeit setzt sich mit Erzählungen von Menschen auseinander, die einen leidenschaftlichen Bezug zum Gelände des Symposion Lindabrunn haben. Ihre Positionen werden zum Ausgangspunkt einer Installation im Freien, die sich diesem vielschichtigen Ort mit seinen unterschiedlichen Perspektiven und Bedeutungsebenen subtil und persönlich annähert.

Woodpecker Conference

17 spechte werden eingeladen im schwarzföhren-wäldchen, gleich hinter dem symposion gebäude in lindabrunn nach maden und würmern zu suchen. Jeder specht erhält einen eigenen baum und eine partitur nach der zu klopfen ist. Die einzelnen spechte interpretieren ihre partitur allerdings individuell, folgen dabei ihrer eigenen vorstellung von zeit und lassen sich nicht dadurch stören, daß wir zuhören.

Julius Biswurm & Xavier Weydert

Das dynamisches Duo aus Deutschland und Luxemburg, beide studieren derzeit am Elak – Elektroakustische und Experimentelle Musik – spielen ein Live-Set mit Modularen Synthesizern.

st.off

st.off hat sich 2016 formiert und seither in der experimentellen Musikszene Wiens Fuß gefasst. Konzerte u.a. im Künstlerhaus, Setzkasten, Der rote Ballon, Tresor (Linz), pmk (Innsbruck), bei Wow!Signal, smallforms. Aus einer ersten Zusammenarbeit mit Gustavo Petek /smallforms resultierte ein digitaler Album Release.

W~ARP

Jedes Mitglied des Wiener Arp Ensembles spielt einen ARP 2600 — der legendäre analoge Synthesizer der auch R2-D2 seine Stimme gab.
Ihre Performances sind Improvisationen, die andere Klangobjekte (Metallplatten, Bandmaschinen oder Klaviersaiten) als Erweiterung mit den Synthesizern verbinden.

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Der Grat

Brücke

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Bergeingang

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