soundcloud

Photos: Sophia Wiegele

Zwei Laserstrahlen werden durch eine Wasserwolke, einen Nebel, geschickt. Das Licht dieser Laser wird durch die aleatorische Unordnung der inneren Struktur dieses unstabilen Nebelobjekts sichtbar gemacht und gebrochen.

Die beiden Laserstrahlen werden über Spiegel zweimal durch den Nebel und dann zur Abhörstation in ca. 100 m Entfernung vom Nebelobjekt weitergeleitet. Der computergesteuerte Nebel, der aus unterschiedlich großen Wassertropfen besteht, wird nach der Idee des Photophons (Graham Bell, 1880) durch zwei an der Abhörstation montierte Photozellen hörbar.

Die Laserstrahlen kartieren verschiedene Stellen in der Wolke. Durch die stereophone Überlagerungssituation werden die aus der Differenz der inneren Unordnung des Wassers resultierenden Räume akustisch erschlossen.

Die Komposition der Dichte des Nebels wird mit einem Arduino-Board realisiert, das ein 4-Kanal-Wasserventil steuert. Jeder Kanal steuert den Wasserfluss in verschiedenen Nebeldüsen und Wassersprinklern, um unterschiedliche akustische Empfindungen zu erzeugen.