Meet and Greet am Symposion Lindabrunn
Das Symposion Lindabrunn lädt dazu ein neue und alte Kunstwerke zu entdecken und gemeinsamen über Raum, Digitalität und Kunst nachzudenken. Studierende der Universität für angewandte Kunst Wien beschäftigen sich damit die in den letzten 60 Jahren entstandenen und vor Ort ausgestellten Kunstwerke analog und digital erfahrbar zu machen.
Wie sich diese mit den vielfältigen Nutzungen des Symposions überlagern wird in Zukunft mit einer interaktiven Karte und Handy-App zu erleben sein.
Zu sehen sind zudem zwei aktuelle Klangkunstwerke. Sie spielen mit den verschiedenen Facetten des Ortes. Christine Schörkhuber hat für die Arbeit „Annäherungen – eine Intervention in der Wiese“ (ortsspezifische Installation, oral history, 2020) Menschen interviewt, die mit Kunst und Natur auf dem Gelände des Symposiums eng verbunden sind. Ihre Stimmen können und sollen entdeckt werden. Klaus Filip spielt mit dem Idyll der lokalen Naturlandschaft. Er übersteigert in der Klanginstallation „Woodpecker Conference“ (ortsspezifische Installation, 2020) die Nahrungssuche von Spechten zu künstlerischen Partituren.
Die Kunstintervention Mare Nostrum des Künstlerkollektivs umraum, bestehend aus Johanna Haigl, Kurt Weckel, Günter Miklenic – setzt sich zusammen aus drei Installationen:
Keep Distance Ein knallgelbes Paddelboot im Sandbett auf Grund gelaufen und umgekippt. Ist die Flucht gelungen? Wurde jemand gerettet?
Broken Dreams Träume und Hoffnungen führen Menschen weg von zu Haus. Sie brechen auf um neue Leben zu beginnen. Ein zerschnittenes Boot symbolisiert die Zerbrechlichkeit dieser Hoffnungen und die Schwierigkeiten auf den Wegen zum Erreichen der Träume. Sind sie genau so zerbrochen wie das Boot?
Gestrandet An einer unwirtlichen Böschung liegt ein verlassenes Boot. Haben es Menschen hierher gelenkt, sind sie gestrandet oder hat es ein Sturm dorthin versetzt? Das Boot ist leer. Kein Zeichen von Leben, nichts ist zurückgeblieben. Die Hoffnung auf Rettung lebt.
Augmented Reality APP
patryk senwicki & ferdinand doblhammer
Annäherungen – eine Intervention in der Wiese