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Symposion 20 Jahre Buried Alive

20. September , 15:00 - 21. September , 19:00

20 Jahre „Buried Alive“ – Das legendäre Performance-Projekt von monochrom feiert Jubiläum

Vor zwanzig Jahren schaufelte sich das Künstlerkollektiv monochrom buchstäblich ins kollektive Gedächtnis: Mit der Performance „Buried Alive“ lud es seit 2005 über 800 Menschen weltweit ein, sich lebendig begraben zu lassen – als radikales Experiment zwischen Grenzerfahrung, Ritual und Medienkritik.

2025 feiert das Projekt sein 20-jähriges Bestehen. Anlass genug, die spektakuläre, viel diskutierte Arbeit erneut ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken.

„Buried Alive“ ist mehr als eine Mutprobe. Die Performance greift die Faszination und Angst vor dem Tod ebenso auf wie das Bedürfnis nach Reinszenierung historischer Bestattungsrituale. In einer speziell konstruierten Sicherheitssarg-Konstruktion wird das Publikum – freiwillig und einzeln – lebendig begraben. Was wie makabrer Nervenkitzel wirkt, entpuppt sich als künstlerische Untersuchung: Wo endet Unterhaltung, wo beginnt existenzielles Nachdenken? Wie werden Medienbilder von Gefahr und Extremsport in Kunst transformiert?

Das Wiener Kollektiv monochrom, seit den 1990ern international bekannt für seine Mischung aus Medienkunst, Theorie und Subversion, macht mit „Buried Alive“ deutlich, dass Performancekunst nicht nur auf der Bühne stattfindet, sondern mitten im Körper, im Kopf und im gesellschaftlichen Diskurs.

2025 ist es soweit: 20 Jahre „Buried Alive“. Wir feiern den runden Geburtstag dort, wo das Projekt seit 2013 eine permanente Heimat gefunden hat: am Symposium Lindabrunn, wo monochrom eine Fixinstallation betreibt – für alle, die nicht warten wollen, bis das Leben sie unter die Erde bringt.

Am 20. und 21. September 2025 lädt das Kollektiv zum „20 Jahre Buried Alive Symposium“: Zwei Tage voller Vorträge, Musik, Re-Performances und Diskursbestattungen. Erwartet euch kritische Theorie, schaurige Nostalgie und die Möglichkeit mal Probe zu liegen.

„Buried Alive“ war nie nur ein makabrer Gag. Es ist eine Einladung, über Angst, Lust, Medienhysterie und Ritual nachzudenken – während man Erde über sich zusammenschaufeln hört.

Ausstellung Buried Alive feat. Black Ferk Studio
Neben einer Ausstellung zu Buried Alive wird eine Ausstellung von Matthias Mollner mit aktuellen Fotoarbeiten aus seiner Serie mit Betroffenen mit ME/CFS und komplexen chronischen Erkrankungen gezeigt. Die Fotos, die auch in dem im Herbst erscheinenden Buch „Fighters in the Crash Zone“ zu finden sein werden, werden am Symposium Lindabrunn zum ersten Mal öffentlich präsentiert.

Burning Ferk“ Ritual in Lindabrunn
Im Rahmen der Feierlichkeiten wird es am So, 21.09. um 16 Uhr eine rituelle Verbrennung der Botschaften an Judith Schoßböck im „Burning Ferk“ geben, die bei „Judy in the Sky“ geschrieben oder vorab zugesandt wurden. Alle sind willkommen, und wir freuen uns, wenn du bei diesem besonderen Moment dabei bist! Das „Burning Ferk“ wird im Anschluss an das Ritual an einem für Judith Schoßböck besonderen Ort im Freien aufgestellt.

Programmablauf am Symposion Lindabrunn, Steinbruchstraße 25, 2551 Enzesfeld-Lindabrunn

Samstag 20. September
15:00 Uhr Eröffnung Ausstellung Buried Alive feat. Black Ferk Studio
16:00 – 18:00 Uhr Performance Buried Alive
19:00 Uhr Konzert wetter
21:00 Uhr Lesung Roland Gratzer

Sonntag 21. September
12:00 – 20:00 Uhr Ausstellung Buried Alive feat. Black Ferk Studio
12:00 – 15:00 Performance Buried Alive
16:00 Burning Ferk Ritual

Details

Beginn:
20. September , 15:00
Ende:
21. September , 19:00
Veranstaltungskategorien:
,

Veranstaltungsort

Symposion Lindabrunn
Steinbruchstraße 25
Enzesfeld-Lindabrunn, 2551

Veranstalter

VSL